Wenn ihr diese Bilder seht, können wir leider nicht dafür garantieren, dass ihr nicht sofort in den Urlaub wollt. Wir sind nämlich mittlerweile nicht nur mitten im Sommer angekommen, sondern auch in Portugal. Nachdem wir uns Sevilla bei einem Abendspaziergang, mit nächtlicher Beleuchtung, angeschaut haben und sehr positiv überrascht von dieser tollen Stadt waren, ging es zügig über die Grenze nach Portugal. Und was sollen wir sagen? Außer, das was wir gefühlt die letzten Tage, fast stündlich die Worte: „ geil, geil geil!“, von uns geben. Da wir momentan etwas Städtemüde sind, haben wir, außer das zauberhafte Tariva, alle Städte links liegen gelassen, um uns voll und ganz auf die einzigartige, 155 km lange, Algarve zu konzentrieren. Seitdem bummeln wir im Schneckentempo von Strand zu Strand, von Bucht zu Bucht und von Küstenklippe zu Küstenklippe. Diese verführerische, wunderschöne Küste hat uns völlig verzaubert. Wir sind an unendlich langen, cremefarbenen Sandstränden spaziert und haben dabei die steilen, ockerfarbenen Steinhänge bestaunt. Sind an den Klippen entlang gewandert, um hinter einer traumhaften idyllischen Bucht mit türkisem Wasser und goldenen Steinwänden, eine noch schönere Bucht zu entdecken. Je weiter wir in den Westen fuhren, desto schroffer und steiler wurde die Küste. Das Meer formte einzigartige Felsformationen, Grotten und Brücken und die roten Klippen ließen einen mit dem Schwärmen nicht mehr aufhören. Das Wetter spielte ebenfalls bestens mit. So genossen wir die Strände mit ausgiebigen Sonnenbaden und wagten auch schonmal einen kurzen Taucher in die Wellen, aber der Atlantik ist noch sehr kalt. Zur Erfrischung jedoch genau richtig. Trotz gefühlt tausender Wohnmobile, welche sich teilweise an den Küstenparkplätzen stapeln, fanden wir, dank der Off-Road-Pisten- Tauglichkeit des Bullis, immer wieder wunderschöne, einsame Stellplätze, mitten in der Natur, mit eigenem kleinen Traumstrand. Wir machten abends ein Lagerfeuer und schauten in die Sterne, um wieder einmal so dankbar für diese Wahnsinnsreise zu sein. Heute sind wir am westlichsten Punkt des europäischen Festlands angekommen, dem Ende der Welt. Weiter gehts nicht, nun geht unser Kurs wieder gen Norden, aber Küste und Strand wird weiterhin unser täglicher, treuer Begleiter bleiben.
Und da die treue Leserschaft sich mal wieder lautstark neue Hard-Facts gewünscht hat, wollen wir sie nicht auf die Folter spannen!
> Besuchte Länder: 17
> Tage "on the road": 219
> Gefahrene Kilometer: 21778
> Günstigster Spritpreis: 1,07 € (Spanien)
> Ölwechsel: 2
> Gasauftankungen: 4
> Verbrauchte Zahnbürsten: 3-Tänna / 4-Marcus
> Durch Nutzung von Metalltrinkflaschen nicht gekaufte 1,5L- Plaste- 6er Wasser: 79
> Getestete Biersorten: 49
> Tierarztbesuche: 1 (heute- Nemo hat eine Bindehautentzündung)
> Fährfahrten: 6
> Badegänge im Atlantik: 1x Tänna / 2x Marcus
> Anzahl bisher geschossener Fotos: 11125
> Verbrauchter Festplattenspeicher für Bilder und Videos: 97 GB
> Anzahl Besuche von Familie und Freunden: 5 (ihr seid geil!)
> Anzahl Frisörbesuche: 0
> Anzahl der Tage an denen mein Bart geschnitten wurde, nachdem mir der Rasierer geklaut wurde: 1
> Anzahl Pannen: 0
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