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Ciao Ätna…

Autorenbild: WeltenbummlerWeltenbummler

Über zwei Wochen hat Sizilien uns festgehalten und wir haben die komplette Insel, in dieser Zeit, einmal umrundet. Vieles haben wir dabei gesehen und eine schöne Zeit dort verbracht. Allgemein ist die Insel sehr vielfältig und unterschiedlich. Über griechische Tempel, mittelalterliche Bergdörfer, pompöse Barockstädte und viele schöne verschiedene Landschaften, bis hin zu römischen Mosaiken, gibt es viel zu sehen. Besonders hat uns wieder die Natur beeindruckt. Speziell natürlich der unglaubliche, stolze und gigantische Ätna. Der 3329 m hohe Vulkan hat uns extrem fasziniert und wir konnten garnicht genug von seinem qualmenden Anblick bekommen. Zwei Tage verbachten wir noch in Catania und schliefen zu seinen Füßen im Bulli. Ein komisches Gefühl beim Einschlafen hatte ich schon, aber der Anblick am Morgen aus dem Fenster war einfach Wahnsinn. Aber nicht nur der Ätna gefiel uns auf Sizilien, auch die hübschen, pompösen Barockstädte Modica und Noto waren eine Besuch wert. Staunend schlenderten wir durch die Gassen und bewunderten die imposant verzierten Gebäude und Kirchen. Auch den unwiderstehlichen Charme des alten Stadtviertels Ortygia, von Syrakus, ließen wir bei einem Tagesbesuch auf uns wirken. Mal was ganz anderes erwartete uns in der Villa Romana del Casale. Hier wurden auf unglaublichen 3500m2 Fußboden, wunderschöne und sehr gut erhaltene, römische Mosaike entdeckt. Dieses UNESCO Weltkulturerbe wollten wir uns nicht entgehen lassen und haben daher den kleinen Umweg ins Hinterland überhaupt nicht bereut. Unglaublich schön und so wahnsinnig detailreich bewunderten wir die alten Mosaikfußböden der Villa. Über Jagdszenen, afrikanische Tiere, Fischerei, sportreibende Frauen bis hin zu schönen geometrische Mustern, konnte man viele Details beobachten. In jedem Raum erzählte der Fußboden eine eigene Geschichte und es machte viel Spaß diese zu entschlüsseln. Über Messina verließen wir dann Sizilien wieder mit der Fähre. Auch wenn wir uns sehr viel angeschaut haben, müssen wir schlußendlich dennoch feststellen, dass Sizilien es wohl nicht auf unsere Top-Highlight-Liste schaffen wird. Es gab auch einiges was uns nicht sehr gut gefallen hat. Da waren zum Bespiel die unglaublich schlechten Straßen, welche nicht nur von Schlaglöchern übersät waren, sondern auch das gesamte Straßennetz eher schlecht ausgebaut ist. Auch der ganze Müll an den Stränden und die illegalen Mülldeponien an den Straßen machten keinen guten Eindruck auf uns. Teilweise gab es sehr heruntergekommene Ecken mit zerstörten Häusern und dreckigen, vermüllten Städten. Größtenteils ist die Küste komplett zugebaut, es reiht sich Haus an Haus, Dorf an Stadt und die grüne Natur findet nur wenig Platz. Und dann ist da weiterhin die Warnung vor Kriminalität und Diebstahl, welche ein unangenehmes Gefühl verursacht und dann dazu führt, dass man sich nicht sicher fühlt. So konnten wir uns Catania´s Altstadt nicht anschauen, da wir keinen sicheren Parkplatz gefunden haben, an welchen wir unseren Bulli beruhigt, ein paar Stunden unbeaufsichtigt, lassen konnten. Denn davon, dass Auto einfach so zu parken, wurde sowohl im Reiseführer, als auch auf verschiedenen Internetseiten strengsten abgeraten, da es fast sicher ist, dass dein Auto dort aufgebrochen wird. Das sind dann eher die Schattenseiten der Insel, welche man nicht außer acht lassen darf. Wir bereuen es nicht nach Sizilien gefahren zu sein, aber werden wahrscheinlich nicht so schnell nochmal hinfahren. Da es an der Westküste Süditaliens nicht so viel zusehen gibt, haben wir in den letzten Tagen ein bisschen Strecke (350km :) ) gemacht und sind mittlerweile in der Gegend, rund um Neapel, angekommen. Hier warten viele spannende Sehenswürdigkeiten auf uns und wir freuen uns sehr auf die nächsten Tage. Heute besichtigten wir, die wohl erstmal letzte griechische Stätte, Paestum. Auch hier ragten wieder riesige und sehr gute erhaltenen Tempel gen Himmel und wir waren wieder einmal sprachlos über das Ausmaß dieser. Morgen düsen wir die Almalfiküste entlang und dann warten da ja noch Pompeij und Neapel auf uns. Ach, und wieder ein Vulkan natürlich, der Vesuv. Es bleibt also spannend…


@Tänna




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