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Kein Mensch ist illegal

Autorenbild: WeltenbummlerWeltenbummler

Aktualisiert: 15. Okt. 2018

Frei nach diesem Motto haben wir die letzte Woche mit frei stehen verbracht, uns ruhige möglichst abgelegene Schlafplätze gesucht und keine Probleme mit der Polizei bekommen. Damit konnte unsere Reisekasse dann wieder etwas entspannt werden. Wie wir mittlerweile feststellen durften ist Kroatien nämlich nicht gerade das günstigste Reiseland. Wo es nur geht, wird versucht den Touristen so viel Geld wie möglich abzunehmen. Wir haben jedoch um die meisten Tourifallen einen großen Bogen gemacht und konnten uns so in Ruhe auf die schöne Seite Kroatiens einlassen: ihre atemberaubende Küsten- und Naturlandschaften mit sensationellen Nationalparks. Nachdem wir den Sturm überstanden und eine Wanderung im Paklenica Nationalpark unternommen haben, hat uns die Schlucht „Mala Paklenica“ gezeigt, wo unsere Grenzen liegen. Zwar haben wir uns vorab beim Ranger über den Wanderweg informiert, dass dieser mit Hunden machbar sei, aber wir mussten dennoch feststellen, dass aus dem Weg immer mehr eine Kletterstrecke mit Seilabschnitten wurde. Das war für uns vier einfach nicht machbar und zu gefährlich, sodass wir umgekehrt sind. Nichtsdestotrotz ist dieser Nationalpark mit dem angrenzenden Velebit- Gebirge ein Traum für jeden Wanderer/ Kletterer mit fantastischen Aussichten über die Adria. Das nächste Ziel auf unserer Reise war der Krka Nationalpark, welcher uns wirklich sehr gut gefallen hat. Entlang des Flusses Krka befinden sich unzählige Wasserfälle, antike Ruinen, historische Stätte und grandiose Landschaften. Glücklicherweise war dieser Nationalpark auch nicht so stark überlaufen wie die Plitvicer Seen, wodurch es seinen Charme noch viel mehr verbreiten konnte. Einen ganzen Tag haben wir diese traumhafte Natur bestaunt und dabei eine grandiose Landschaft kennengelernt. Danach ging es für uns entlang einer nicht endenden Panoramastraße, immer die Küste runter Richtung Süden. Dabei haben wir unter anderem die Städte Zadar, Trogir, Split, Kaštela und Omiš besichtigt, welche mit ihren Altstädten und römischen Ruinen ein wahnsinniges Flair verbreiten. Spaziergänge durch jahrhundertealte, geschichtsträchtige Gassen haben uns die Tage verzaubert. Dabei waren wir auch immer wieder auf den Spuren der Drehorte von Game of Thrones unterwegs, da hier etliche Szenen verfilmt wurden. Es ist irgendwie schon suspekt auf einmal durch Orte wie „Braavos“ oder „Meeren“ zu laufen und sich genau an Ausschnitte aus der Serie zu erinnern. Obwohl das wahrscheinlich nur jemand nachvollziehen kann, der die Serie genauso intensiv verfolgt hat wie wir… ;) Nun haben wir heute doch noch einmal einen Campingplatz aufgesucht, um unsere Wasserreserven wieder aufzufüllen, ein bisschen Handwäsche zu machen und die kommenden Tage zu planen, denn nun geht es für uns in das erste nicht EU-Land: Bosnien- und Herzegowina. Ein Land, welches vor allem durch den Krieg bis in die 1990er Jahren bekannt ist, viel mehr hat man jedoch meist noch nicht gehört. Beschrieben wird es oft als das vergessene Land Europas. Wir sind gespannt auf die kommenden Tage und freuen uns mehr über Bosnien Herzegowina zu erfahren, sowie Land und Leute kennenzulernen. Und nun abschließend zu Kroatien (obwohl wir genau genommen noch einmal wiederkommen, um Dubrovnik zu besichtigen) noch ein paar Hard-Facts:

  • Tage „on the road“: 64

  • Gefahrene Kilometer: 6600

  • Anzahl schlachtgelaunter Kroaten: wieviele Einwohner gibt es hier nochmal?

  • Bisher gesehene T3-Bullis: 50 (davon 28! in Kroatien)

  • Anzahl Werkstattbesuche: 1 (obligatorischer Öl- und Ölfilterwechsel)

  • Verbrauchte Kaffeepackungen: 3

  • Regentage: 1

  • Anzahl der Tage, an denen wir eine lange Hose anziehen mussten: 1

  • Länge meines Bartes: 12mm > unglaublich!

  • Tage an denen wir Deutschland vermisst haben: 0

@Tänna/ Marcus




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