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Wir haben den Frühling gefunden…

Autorenbild: WeltenbummlerWeltenbummler

Hola, wir sind in Spanien! Wow, ein weiteres großes Reiseziel haben wir erreicht und wir sind so stolz auf unseren 30 Jahre alten Bulli, dass er uns so weit gebracht hat. Ein unbeschreiblich gutes Gefühl, so unendlich weit entfernte Ziele zu erreichen. Unsere letzten Tage in Frankreich verbrachten wir in schönen, alten Städten, wie Avignon (wo wir den imposanten Papstpalast bestaunten und durch die geschichtsträchtigen Straßen schlenderten) und der pulsierenden Stadt Montpellier, welche uns außerordentlichen gut gefallen hat. Die Stadt verspürt einen coolen, studentischen Szeneflair und wir fühlten uns auf Anhieb sehr wohl. Es gibt viel zu sehen, aber alles lässt sich entspannt ablaufen und dabei wird es nie langweilig. Eine gute Empfehlung hier ein Stopp einzulegen und in einem netten, kleinen Kaffee das tägliche Treiben zu beobachten. Auch das riesige römische Aquädukt Pont du Gard, wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Es ist eines der am besten erhaltenen überhaupt und schon auf Bildern faszinierend anzuschauen. Am Parkplatz angekommen, mussten wir dann jedoch enttäuscht feststellen, dass nur für das Betrachten des Bauwerks ein Eintrittsgeld von 10 € pro Nase fällig wird. Das war uns dann doch zu viel und roch gewaltig nach Touri-Abzocke. Wir durchstöberten das Internet nach einer anderen Lösung und stießen auf eine Wanderempfehlung, wie man legal und kostenlos ebenfalls zum Aquädukt gelangt. 20 Minuten streiften wir durch die wunderschöne, mit Kräutern und Busch bewachsende Landschaft, immer dem gut ausgeschilderten rot-weißen markierten Wanderweg entlang. So richtig konnten wir nicht glauben, dass er uns an unser heißbegehrtes Ziel führen sollte, aber allein die Wanderung hat sich schon gelohnt. Und dann auf einmal, zwischen den Büschen, strahlten uns die ersten Bögen entgegen und wir standen oben auf dem Hügel direkt neben dem Aquädukt. Hatten wir damit gerechnet, mit Glück eventuell aus der Entfernung einen Blick zu erhaschen, wurden unser Erwartungen nun übertroffen. Wir hatten eine fantastische Aussicht auf das gesamte Bauwerk und konnten sogar den Weg weiter hinunter folgen, um dann mit allen andere Touristen durch den Pont du Gard hindurchzugehen. Mehr als glücklich, nicht den Eintrittspreis gezahlt zu haben, machten wir Fotos und wanderten zurück zum Auto. Ein weiteres Ziel auf unsere Frankreich Liste, war die Stadt Carcassonne. Wenn man an eine Festung oder Burg denkt, hat wohl jeder die typischen Bilder vor Augen. Türme, Festungsmauern, Wall, Ziehbrücke, Schützengraben und dicke Steinmauern. Und genau wie im Bilderbuch präsentiert sich Carcassonne auch. Es sieht aus wie im Märchen und es macht unglaublich viel Spaß diese Burg zu erobern. Alles ist sehr gut erhalten bzw. entsprechend restauriert und wir waren ganz verzückt von dieser Märchenburg. Das nächste Ziel für die weiteren Tage führte uns schon in die Pyrenäen Vorläufer und damit nach Katalonien. Hier stehen noch sehr viele alte Burgen, welche stolz oben auf Felsen thronen und ein bezauberndes Bild abgeben. Eine schöne Tour durch die Berge führte uns an mehrere Katharerburgen vorbei und wir waren völlig begeistert von der einzigartigen Landschaft. Wir fuhren an nicht enden wollenen Weinfeldern vorbei. Die Erde wurde immer roter, die Landschaft rauer und am Horizont thronten die schneeweißen Gipfel der Pyrenäen. Eine gute Einstimmung auf Spanien, wessen Grenze wir dann am nächsten Tag überfuhren. Wir wollten es entspannter angehen lassen und haben als erstes einen Nationalpark angesteuert. Hier unternahmen wir eine Wanderung zum Cap de Creus, dem östlichsten Punkt des Spanischen Festlandes und spürten den Frühling. Endlich wieder T-Shirt Wetter und Sonnenschein. Alles blüht, von Lavendel bis Mandelbäume, die Vögel zwitschern, die Luft ist wunderbar frisch, das Gras grün, es duftet nach aromatischen Kräutern und die Natur wirkt so lebendig. Wir sogen die Ruhe und Schönheit in uns auf und genossen den Blick auf das tiefblauen Mittelmeer. Hier fanden wir auch endlich wieder einsame Plätze mit „Privatstand“ und hörten wieder nur das Meeresrauschen zum Einschlafen (und nicht die ratternde Standheizung). Entlang auf kurvigen Seitenstraßen, düsten wir die Küste gen Barcelona und nutzten jede Gelegenheit unseren Blick über die wunderschöne Costa Brava zu werfen. Einsame türkisfarbene Buchten und wahninnig lange Sandstrände begleiteten uns und wir konnten uns unseren Start in Spanien nicht besser vorstellen. Für Barcelona suchten wir uns wieder einen Stellplatz vor der Stadt aus, um sicher zu parken. Hier sind wir nun schon zwei Tage und haben direkt am ersten Abend ein sehr nettes deutsches Paar kennenlernen dürfen. Die beiden sind seit fast einem Jahr in Europa unterwegs und so hatten wir uns viele spannende Reiseerlebnisse zu erzählen. Wir waren uns auf Anhieb sympathisch und man hätte gefühlt noch ewig plaudern können. Es ist immer wieder schön Gleichgesinnte zu treffen und wir haben uns sehr gefreut, die beiden kennengelernt zu haben. Leider lösten dann die kälteren abendlichen Temperaturen unser kleines Vanlifer-Treffen auf, aber nicht bevor noch Blogseiten ausgetauscht wurden. Vielen Dank möchten wir nochmal sagen für die geschenkten Metrotickets und Barcelona Tipps. Wir hatten gestern einen wunderschönen Tag in der Stadt und alles hat prima geklappt. Bei besten Wetter spazierten wir durch Barcelona und bestaunten die einzigartig skurrilen Gaudi Bauwerke, darunter die berühmte Sagrada Familia, welche sich bereist seit fast 140 Jahren in Bau befindet. Unfassbar! und dafür gar nicht mal so hübsch, wie ich finde, eher schrecklich schön, trifft es. Aber Geschmäcker sind ja verschieden. Barcelona allgemein hat uns dafür aber umso besser gefallen. Wir waren positiv überrascht, wie angenehm sich diese Metropole besuchen lässt. Alles ist gut zu finden und die Stadt hat auf uns einen entspannten Flair versprüht, was bei Großstädten ja eher nicht der Fall ist. So kamen wir glücklich und mit allen Wertgegenständen :) wieder am Bulli an und natürlich konnten wir Barcelona nicht ohne ein neues Trikot verlassen. :) Heute satteln wir dann wieder die Pferde (nachdem wir nochmal schön warm duschen werden) und reisen langsam weiter Richtung Süden.



@Tänna

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